Südwind Straßenfest Auszeichnung beim Wettbewerb "nachhaltig gewinnen!" 2015/2016
Straßenfest mit über 90 Initiativen und Vereinen
Südwind – Agentur für Entwicklungspolitik und Nachhaltigkeit
Altes AKH, Wien, 30. Mai 2015, 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Mobilität und Klimaschutz
Bereits die Ankündigung der Veranstaltung wies auf die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Das Fehlen kostenfreier Parkplätze sowie das Zufahrtverbot mit Autos auf dem gesamten Veranstaltungsgelände(beim Aufbau und während des Straßenfests) bedingten eine günstige Steuerung des Individualverkehrs.
Speisen und Getränke
Bei den ausschließlich regionalen und biologischen Produkten erfolgte die Auswahl auch aufgrund der Saisonalität. Nicht heimische Lebensmittel und Getränke stammten vorzugsweise aus fairem Handel.
Abfall und Beschaffung
Die Veranstalter erstellten im Vorfeld ein Abfallkonzept. Die Ausgabe von Getränken und Speisen geschah beim Südwind Straßenfest ausschließlich in Mehrweggeschirr. Es gab keine Getränkedosen, Einwegflaschen und Getränkeverbundkartons. Der Abfall wurde in sechs Fraktionen (Restmüll, Biogene Abfälle, wie Speisereste, Altpapier und Kartonagen, Kunststoffverpackungen, Metall, Glas) getrennt gesammelt.
Energie- und Wasserverbrauch
Bei der Veranstaltung wurde auf die Reduktion des Energieverbrauchs und auf Energieeffizienz geachtet und der Stromverbrauch erhoben. Überwiegend erneuerbare Energieträger deckten den für die Veranstaltung benötigten Strom sowie auch die Energie für den Warmwasserbedarf. Die Gäste konnten an Workshops zur Sensibilisierung für Energiesparen und sparsamen Wasserverbrauch teilnehmen.
Soziale Verantwortung
Soziale und ökologische Initiativen konnten ihre Aktivitäten beim Südwind Straßenfest direkt bewerben, nachhaltige Projekte, wurden von der Veranstaltung unterstützt.Für das gesamte Veranstaltungsgelände galt Barrierefreiheit.
Kommunikation
Im Vorfeld des Straßenfests erfolgte die Kommunikation, warum die Veranstalter ein Green Event planten und was das für Künstlerinnen und Künstler, Sportlerinnen und Sportler, Gäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Lieferanten bedeutete. Ein interaktives Programm (wie zum Beispiel Trashbar, "Kleidertausch statt Moderausch“) gab inhaltlichen Input zum Bereich Nachhaltigkeit. Ein Bericht dokumentierte die umgesetzten Green Event Maßnahmen.