Seit 45 Jahren gibt es in Österreich ein flächendeckendes automatisches Überwachungssystem, das die Ortsdosisleistung und die bodennahe Luftkontamination misst. Dieses Strahlenfrühwarnsystem wird von der Strahlenschutzabteilung des BMK betreut. Seit dem Jahr 2003 führt die Umweltbundesamt GmbH im Auftrag des Ressorts die Betriebsführung des Strahlenfrühwarnsystems durch.
In Österreich werden Umwelt und Lebensmittel gemäß Strahlenschutzrecht systematisch auf Radioaktivität und Strahlung untersucht. Berichte über die Ergebnisse der Überwachung auf Radioaktivität und Strahlung in Österreich gibt es seit den 1950er-Jahren. Der vorliegende Bericht schließt an die früheren an und gibt einen aktuellen Überblick über diese Überwachung in Österreich.
Der gesamtstaatliche Notfallplan ist ein zentrales Element des radiologischen Notfallmanagements auf Bundesebene. Der Notfallplan setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die sich jeweils mit den verschiedenen möglichen Arten von radiologischen Notfällen befassen. Solche Notfälle können durch schwere Kernkraftwerksunfälle, aber auch durch andere Ereignisse wie zum Beispiel Terroranschläge mit vorsätzlicher missbräuchlicher Verwendung radioaktiver Stoffe ausgelöst werden.
Dieses Informationsblatt soll Unternehmen, die mit natürlich vorkommenden radioaktiven Materialien arbeiten, darüber informieren, ob sie im Sinne des Strahlenschutzrechts bewilligungspflichtig, meldepflichtig oder von der Meldepflicht ausgenommen sind.