Studie zur Evaluierung der FFG Nachhaltigkeitskriterien
Die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat zum Ziel, die österreichische Wirtschaft fit für die Zukunft zu machen und insbesondere einen Beitrag für aktuelle gesellschaftliche Transformationsprozesse zu leisten.
Dabei sollen nicht mehr nur rein ökonomisch-wettbewerbliche Aspekte adressiert werden, sondern es soll eine holistische Betrachtung der Nachhaltigkeit stattfinden, die ebenso ökologische als auch soziale Aspekte der Forschungstätigkeiten in Betracht zieht.
Seit dem Jahr 2021 wird deshalb in der überwiegenden Zahl der von der FFG abgewickelten Förderungsprogramme ein „Nachhaltigkeitskriterium“ bei der Beurteilung von Anträgen berücksichtigt. Primäres Ziel des Nachhaltigkeitskriteriums ist es, die Nachhaltigkeit(spotenziale) der zu fördernden Projekte zu bewerten und damit eine Steuerungswirkung hinsichtlich der Verwendung der Fördermittel im Sinne der Nachhaltigkeit sicherzustellen.
Mit dieser Studie soll analysiert werden, ob die aktuellen Bewertungsverfahren der FFG für Projektanträge das Nachhaltigkeitspotenzial der Projekte angemessen erfassen und die Förderwahrscheinlichkeit von als besonders nachhaltig bewerteten Projekten erhöhen bzw. Anträge mit erwarteten negativen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit von der Förderung ausschließen. (Februar 2025 - Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag des BMK)
Studie zur Evaluierung der FFG Nachhaltigkeitskriterien (PDF, 1 MB)